Klima
Braunkohle, Erdöl und Gas – wie endliche Ressourcen uns schaden
Kohle, Erdgas und Erdöl sind zwar wichtige Energieträger, aber ihre Nutzung hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Diese Information ist mittlerweile überall bekannt. Nachhaltigkeitsstern zeigt auf, wie genau diese fossilen Brennstoffe unsere Umwelt zerstören und welche Alternativen es gibt, um den Klimawandel aufzuhalten.
Kohle
Die Verbrennung von Kohle setzt große Mengen an Schwefeldioxid, Stickoxiden und Feinstaub frei, die die Umwelt extrem belasten. Diese Schadstoffe verschmutzen die Luft und tragen zur Bildung von saurem Regen bei. Dazu sorgt die Verbrennung von Kohle für Treibhausgasemissionen. Kohle ist ein Hauptverursacher von CO₂-Emissionen, die den Klimawandel erheblich beschleunigen. Auch der Bergbau, also das Abbauen von Braunkohle führt zu Landschaftszerstörung, Bodenverschmutzung und Gefahren für die Arbeiter.
Erdgas
Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, einem starken Treibhausgas. Undichte Leitungen und Bohrlöcher führen zu schädlichen Methanemissionen. Erdgas ist zwar sauberer als Kohle, aber es hält uns weiterhin von nachhaltigen Alternativen ab. Zuletzt ist gerade die Gewinnung von Erdgas durch extrem schädlich, da es das Grundwasser verschmutzen und sogar Erdbeben verursachen.
Exkurs Fracking
Der Begriff Fracking ist eine Abkürzung für den englischen Begriff “hydraulic fracturing”. Bei dieser Technik werden in tiefen Gesteinsschichten Risse erzeugt oder vorhandene Risse und Öffnungen erweitert. Dies ist nur durch hohen Druck möglich. Die Frackingflüssigkeit, die über ein Bohrloch in die tiefen Gesteinsschichten eingebracht wird, besteht hauptsächlich aus Wasser, das je nach Anwendung mit Zusätzen vermischt wird.
In der Geothermie wird häufig der Fachbegriff “hydraulische Stimulation” verwendet, der dasselbe Verfahren beschreibt – das Einpressen von Wasser in das Gestein. Fracking wird vor allem bei der Erschließung von Erdgas eingesetzt, wenn das Gas nicht ohne Weiteres dem Bohrloch zuströmt. Die Fracs dienen dazu, den Gaszufluss zu den Förderbohrungen herzustellen. Es ist jedoch eine umstrittene Methode, da sie mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken verbunden ist
Erdöl
Ölunfälle bei der Förderung und dem Transport von Erdöl gefährden die Meeresökosysteme und die Tierwelt, wenn es dabei zu Unfällen auf den Bohrinseln oder Lecks in Rohren kommt. Darüber hinaus setzt die Verbrennung von Erdöl ebenfalls CO₂ frei und trägt damit zur globalen Erwärmung bei. Die Ölförderung an sich kann zu Landschaftsveränderungen, Wasser- und Bodenverschmutzung führen.
Alternative – grüne Energien mit Zukunft
Neben all diesen düsteren Aussichten haben wir heute genügend nachhaltige Alternativen, um unseren unstillbaren Hunger nach Energie zu sättigen und gleichzeitig uns von fossilen Brennstoffen abzuwenden. Diese erneuerbare Energien stehen uns dazu zur Auswahl.
- Solarenergie: Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung.
- Windenergie: Windkraftanlagen erzeugen sauberen Strom.
- Wasserkraft: Nutzung der Fließgewässer zur Stromerzeugung.
- Biomasse: Verwendung organischer Materialien wie Holz, Stroh und Biogas.
- Geothermie: Nutzung der Erdwärme für Heizung und Strom
Zusammenfassung
Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist entscheidend, um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen. Es ist keine leichte Veränderung, aber gemeinsam mit dem technologischen Fortschritt und smarten Ideen sind wir als Menschheit dieser Verantwortung gewachsen.