Anmelden Ihrer PV-Anlage – Papierschlacht in 3 Akten

Die Anmeldung einer Solaranlage in Deutschland erfordert einiges an Bürokratie und das Ausfüllen vieler Formulare. Die Registrierung muss sowohl beim Netzbetreiber als auch im Marktstammdatenregister (MaStR) stattfinden. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Anleitung.

Keine Lust darauf, dass Sie sich selbst durch diesen Bürokratiedschungel schlagen? Keine Sorge! Viele seriöse Anbieter wie etwa die Green Expert GmbH helfen Ihnen bei dieser Anmeldung und nehmen Ihnen viel Arbeit ab.

Registrierung beim Netzbetreiber

1. Netzanschlussvertrag: Stellen Sie sicher, dass Sie einen gültigen Netzanschlussvertrag mit Ihrem Netzbetreiber haben. Dieser Vertrag regelt die technischen Details der Einspeisung Ihrer Solaranlage ins Stromnetz.
2. Technisches Datenblatt: Sammeln Sie alle relevanten technischen Informationen über Ihre Anlage, einschließlich des Wechselrichters und der Moduldaten.
3. Inbetriebnahme-Protokoll: Halten Sie das Inbetriebnahme-Protokoll bereit, das den erfolgreichen Start Ihrer Anlage dokumentiert.
4. Rechnung des Installateurs: Bewahren Sie die Rechnung des Installateurs auf, die den Bau und die Installation Ihrer Solaranlage bestätigt.

Registrierung beim Marktstammdatenregister (MaStr)

1. Besuchen Sie die offizielle MaStR-Website¹.
2. Benutzerkonto erstellen: Legen Sie ein Benutzerkonto mit einem sicheren Passwort an.
3. Anmeldung der Anlage: Füllen Sie die erforderlichen Felder aus, um dann Ihre Solaranlage zu registrieren. Geben Sie alle relevanten Informationen an, einschließlich der technischen Daten und des Standorts.
4. Stammdaten von Marktakteuren: Registrieren Sie sich als Anlagenbetreiber und geben Sie Ihre Stammdaten ein. Dies umfasst Informationen wie Name, Adresse und Kontaktdaten.
5. Bestätigung: Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie dann eine Bestätigung vom MaStR.

Kosten und Fristen

• Die Registrierung im MaStR ist kostenlos. Die Fristen variieren je nach Anlagengröße und -typ. Es ist jedoch wichtig, die Registrierung so bald wie möglich vorzunehmen, um mögliche Sanktionen zu vermeiden.

Was ist die Aufgabe des Marktstammdatenregisters?

Das Marktstammdatenregister (MaStR) ist eine zentrale Datenbank in Deutschland, die Informationen über Anlagen zur Erzeugung, Speicherung, Verbrauch oder Versorgung von Strom und Gas sammelt. Es wurde im Zuge der Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) eingeführt.

Die Hauptziele des MaStR sind die Erfassung, Verwaltung und Bereitstellung von Daten über Energieanlagen sowie die Gewährleistung der Transparenz und des reibungslosen Betriebs des Energiemarktes. Dazu gehören Informationen über erneuerbare Energieanlagen wie Solar- und Windkraftanlagen, konventionelle Kraftwerke, Speicheranlagen, aber auch Verbrauchsanlagen und Strom- bzw. Gasnetze.

Die Registrierung von Anlagen im MaStR ist für Betreiber von Energieanlagen verpflichtend. Durch die zentrale Erfassung und Verwaltung der Daten soll die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erleichtert und die Markttransparenz erhöht werden. Außerdem dient das MaStR der Überwachung des Energiemarktes und der Erfüllung gesetzlicher Meldepflichten.

Was nach dem erfolgreichen Anmelden der Anlage passiert? Erfahren Sie alles zum Thema Monitoring und Überwachung der Anlagen hier.