Photovoltaik
Einspeisevergütung für PV Anlagen – das müssen Sie wissen
Die Einspeisevergütung ist ein zentrales Thema für Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Sie regelt die Entlohnung für den ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom. Hier sind die wichtigsten Informationen in Kürze.
Was ist die Einspeisevergütung?
- Die Einspeisevergütung ist eine gesetzlich festgelegte Entlohnung für eingespeisten Solarstrom. Sie wird daher pro Kilowattstunde (kWh) des ins Netz eingespeisten Stroms berechnet. Die Vergütung ist für das Jahr der Installation und die darauffolgenden 20 Jahre staatlich garantiert.
Höhe der Einspeisevergütung
- Die Höhe der Einspeisevergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme und der Nennleistung der PV-Anlage ab. Seit Februar 2024 reduziert sich die Einspeisevergütung halbjährlich um 1 Prozent. Für PV-Anlagen bis 10 kWp beträgt die Vergütung aktuell 8,1 Cent pro kWh bei Teileinspeisung und 12,9 Cent pro kWh bei Volleinspeisung. Dies kann sich allerdings ändern.
Stromkreislauf bei PV-Anlagen
- Der Stromkreislauf einer PV-Anlage besteht aus folgenden Komponenten:
- Photovoltaikmodule: Diese wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um.
- Wechselrichter: Er wandelt den Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um.
- Einspeisepunkt: Hier wird der erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist.
- Zähler: Er misst schließlich die eingespeiste Energiemenge.
Vor- und Nachteile der Einspeisevergütung
- Vorteile:
- Feste Einnahmen: Die Vergütung bleibt 20 Jahre lang gleich.
- Staatliche Garantie: Daher unabhängig vom Strombörsenpreis.
- Nachteile:
- Reduzierung: Die halbjährliche Reduzierung kann daher die Rentabilität beeinflussen.
Insgesamt ist die Einspeisevergütung ein wichtiger Anreiz für den Ausbau der Photovoltaik und damit ein zentrales Element für PV-Anlagenbetreiber. Warum sich grüne Energie und damit die Installation einer PV-Anlage rentiert, lesen Sie hier.
Finanzierungsmöglichkeiten einer Solaranlage finden Sie hier.