Wärmequelle
Erdwärme / Geothermie: alles was Sie wissen müssen
Erdwärme, auch als Geothermie bekannt, ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie stammt hauptsächlich aus den Tiefen der Erde und wird dabei durch natürliche geologische Prozesse erzeugt, wie radioaktiven Zerfall, Vulkanismus und tektonische Bewegungen. Hier sind die wichtigsten Aspekte der Erdwärme.
Entstehung und Definition
Erdwärme entsteht durch den radioaktiven Zerfall von Isotopen im Erdinneren und durch solare Strahlung an der Erdoberfläche. Sie ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle, da sie ständig regeneriert wird und ihre Verfügbarkeit zusätzlich nicht von Jahreszeiten oder Witterungsverhältnissen abhängt.
Vorkommen und Nutzung
Geothermische Ressourcen sind praktisch überall auf dem Planeten vorhanden. Es gibt dabei verschiedene Arten der Nutzung:
- Oberflächennahe Geothermie: Hierbei werden Wärmepumpen eingesetzt, um die Erdwärme für Heizzwecke zu nutzen.
- Tiefe Geothermie: In größeren Tiefen werden Bohrungen vorgenommen, um die Wärme dann für Stromerzeugung oder Fernwärme zu nutzen.
- Hot-Dry-Rock-Anlagen: Diese werden in Tiefen von 5.000 bis 7.000 Metern ausgebaut.
Vorteile
- Umweltfreundlichkeit: Erdwärme ist nahezu emissionsfrei.
- Nachhaltigkeit: Sie regeneriert sich dabei praktisch unendlich selbst.
- Lokale Verfügbarkeit: Erdwärme kann zur Energieunabhängigkeit von importierten Brennstoffen beitragen.
Stromerzeugung und Heizung
Die Wärme wird aus dem Erdinneren durch Konvektionsströme in der geschmolzenen Magma an die Erdoberfläche transportiert. Sie kann dabei zur Erzeugung von Strom oder zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden genutzt werden.
Zukunftsperspektiven
Die Erdwärme kann insgesamt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Erdwärme ist dabei eine faszinierende Energiequelle, die uns nachhaltig mit Wärme und Strom versorgen kann.
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